PROJEKT

Firmenzentrale der Stadtbäckerei Scharold
Friedberg-Derching | Fertigstellung 2017
 

Auf ei­nem rund 18.000 m² gro­ßen Bau­feld an der Au­to­bahn­aus­fahrt Fried­berg / A8 (Mün­chen-Stutt­gart) wur­de in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt Fried­berg und mög­li­chen Bau­her­ren ein ge­mein­sa­mes Pro­jekt ent­wi­ckelt.

Da­zu wur­de das Grund­stück durch fuß­ner küh­ne ar­chi­tek­ten nach den In­ter­es­sen der spä­te­ren Nut­zer über­plant, um es ge­mäß den Vor­ga­ben des Be­bau­ungs­plans mög­lichst op­ti­mal aus­zu­nut­zen. So konn­ten drei ein­zel­ne Bau­fens­ter für AL­DI Süd, die Stadt­bä­cke­rei Scha­rold so­wie die Fins­tral AG ge­schaf­fen wer­den.

Die Stadt­bä­cke­rei Scha­rold, de­ren Wur­zeln bis 1885 zu­rück rei­chen, hat seit vie­len Jah­ren di­rekt im Stadt­zen­trum von Fried­berg ih­ren Fir­men­sitz. Be­reits hier hat­te man Pro­duk­ti­on, Ver­wal­tung und Gas­tro­no­mie in ei­nem Ge­bäu­de ver­eint. Nun woll­te man die Chan­ce nut­zen und in der Nä­he ei­nen neu­en Haupt­fir­men­sitz er­rich­ten, der ge­nau die­se Nut­zun­gen mit ei­ner zeit­ge­mä­ßen und mo­der­nen Pro­duk­ti­on ver­bin­det. All dies war von An­fang an als „of­fe­nes“ Kon­zept mit di­rek­tem Ein­blick aus der Gas­tro­no­mie in die Pro­duk­ti­on ge­plant. Der Kun­de soll­te Ba­cken mit al­len Sin­nen im wahrs­ten Sin­ne er­le­ben … Se­hen, Schme­cken und Rie­chen.

Nach­dem man ei­ni­ge Back­kon­zep­te an­de­rer Fir­men in Nah und Fern be­sucht hat­te, ent­schied man sich für ei­ne gro­ße Pro­duk­ti­ons­hal­le mit vor­ge­la­ger­tem Ver­kaufs- und Gas­tro­no­mie­be­reich, der le­dig­lich durch ei­ne Glas­schei­be ab­ge­trennt ist. Al­le sons­ti­gen funk­tio­na­len Räu­me be­fin­den sich in ei­nem zwei­ge­schos­si­gen Ge­bäu­de­teil an der Längs­sei­te. Auch hier hat man von ei­ner Ga­le­rie aus ei­nen di­rek­ten Ein­blick in den Back­pro­zess. Der gro­ßzü­gi­ge Au­ßen­be­reich mit ent­spre­chen­der Be­stuh­lung lädt den Kun­den zum Ver­wei­len ein und die über­ho­he Glas­fas­sa­de auf der Ein­gangs­sei­te gibt dem Gast ei­nen tie­fen Ein­blick in das Ge­bäu­de.

Durch die ton­nen­ar­ti­ge Dach­form und ge­schickt ge­setz­te Zu- und Ab­luft­öff­nun­gen kann in der Pro­duk­ti­on auf ei­ne auf­wän­di­ge Lüf­tungs­tech­nik ver­zich­tet wer­den. So reicht im Som­mer die na­tür­li­che Durch­lüf­tung zum Ab­trans­port der über­schüs­si­gen Wär­me voll­kom­men aus. Im Win­ter wird die Ab­wär­me der Öfen na­tür­lich für die Be­hei­zung des Ge­bäu­des her­an­ge­zo­gen. Ein Gro­ß­teil der Tech­nik be­fin­det sich in ei­nem Tech­nik-Tun­nel zwi­schen dem ei­gent­li­chen Tech­nik­raum und den zen­tra­len Kühl­zel­len.

Wäh­rend die rück­wär­ti­ge An­lie­fe­rung ein Stahl­leicht­bau ist, wur­de das ei­gent­li­che Ge­bäu­de in Stahl­be­ton-Sand­wich­ele­men­ten kon­zi­piert. Die Dach­form ent­steht durch Leim­bin­der und ei­ne De­ckung mit Iso-Pa­nee­len.

 

Leistungen
LPH 1-4

 

Planungsunterlagen

NACH FERTIGSTELLUNG

 
 
 
 
 
 
 

 

BAUVERLAUF

 
 
 
 
 
 
 

 

FUßNER KÜHNE